Werkstatt für berufliche Rehabilitation

für Menschen mit psychischer Erkrankung

Die Reha-Werkstatt bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur beruflichen Rehabilitation und zur beruflichen Teilhabe für Menschen mit psychischer Behinderung. Wir bieten personenzentrierte Arbeitsangebote, zugeschnitten auf die Fähigkeiten und Neigungen des Rehabilitanden. Die Reha-Werkstatt der Dieburger Werkstätten kooperiert mit Unternehmen aus der Region. Im Rahmen des „Dieburger Modells“ haben wir die Möglichkeit, externe Arbeitsplätze anzubieten und Praktika in vielfältigen Arbeitsgebieten zu vermitteln.

Dieses Video zeigt Ihnen die Reha-Werkstatt der Nieder-Ramstädter Diakonie

 
 
 

Aufnahmeverfahren

Das Angebot richtet sich primär an Personen mit einer psychischen oder vorrangig psychischen Behinderung und Suchterkrankung, die eine berufliche Rehabilitation anstreben oder ihre Teilhabe am Arbeitsleben mit Hilfe der WfbM verwirklichen möchten. Aufgenommen werden Personen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung eine Förderung nach §§ 136 SGB IX und 53 SGB XII erhalten können.

Das Aufnahmeverfahren beginnt mit einem Informationsgespräch und der Besichtigung der Werkstatt. Interessierte können ein zwei- bis vierwöchiges Praktikum machen und dabei auch ausgelagerte Arbeitsgruppen kennenlernen. Das Praktikum endet mit einem Auswertungsgespräch. Bei Eignung und Interesse erfolgt die Aufnahme in den Berufsbildungsbereich der Reha-Werkstatt. Hierfür ist die Zusage des zuständigen Kostenträgers erforderlich.

Start im Berufsbildungsbereich

Das Eingangsverfahren im Berufsbildungsbereich (bis zu drei Monate) dient dazu, den Förderbedarf festzustellen und bildet die Grundlage für die zukünftigen Förderpläne, die individuell abgestimmt werden. Die Arbeit im Berufsbildungsbereich (bis zu 2 Jahre) hat folgende Ziele:

  • Vermittlung von Fertigkeiten und Grundkenntnissen verschiedener Arbeitsabläufe
  • Förderung des Selbstwertgefühls
  • Entwicklung des Sozial- und Arbeitsverhaltens
  • Feststellung der persönlichen Neigung und Eignung

Während der Zeit im Berufsbildungsbereich besteht die Möglichkeit, am Berufsschul-Unterricht teilzunehmen und Praktika in verschiedenen Unternehmen zu machen.

Arbeiten

Wenn nach der Berufsbildungszeit (noch) kein reguläres Arbeitsverhältnis möglich ist, kann der Rehabilitand/ die Rehabilitandin in den Arbeitsbereich der Werkstatt wechseln. Unsere Arbeitsangebote innerhalb der Reha-Werkstatt sind: 

  • Montage und Verpackung
  • Sublimation
  • Büroservice

Außerhalb der Werkstatt kann man in einer der ausgelagerten Arbeitsgruppen tätig werden. Wir unterstützen interessierte Klientinnen dabei, einen betriebsintegrierten Beschäftigungsplatz zu finden. Die Gestaltung der Arbeitsplätze und Arbeitsabläufe erfolgt unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse der Menschen mit psychischer Behinderung.

Arbeitsbegleitende Maßnahmen

  • Sportangebote
  • Entspannungsangebote
  • Kreativangebot
  • Themenbezogene Projektangebote (Ernährungsseminar, Gartenbau, Bewerbungstraining, etc.)

Die Reha-Werkstatt ist ein nach AZAV zugelassener Bildungsträger und eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung gemäß §§ 136 SGB IX.

Ansprechpartner

Reha-Werkstatt

Christina Hitzel

Dieburger Werkstätten
Sozialdienst – Reha-Werkstatt

Darmstädter Straße 81
64839 Münster
06071 9206 7889
christina.hitzel@nrd.de

Stefan Rupert

Dieburger Werkstätten
Teamleitung Reha-Werkstatt

Darmstaedter Str. 81
64839 Münster
06071 9206-7887
stefan.rupert@nrd.de

Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie

© Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie
Bodelschwinghweg 5  -  64367 Mühltal  -  Tel.: (06151) 149-0  -  Fax: (06151) 144117  -  E-Mail: info@nrd.de

Folgen Sie uns auf dem NRD-Blog

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. Youtube-Videos, welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen