17.06.2015 | NRD.de
Die Spende des Vermittlungsbüros Stefan Blank wird verwendet, um die Fensterscheiben mit einer Folie auszustatten. Damit wird die Strahlungsdurchlässigkeit der Sonne verhindert, um Menschen mit einer Mondscheinkrankheit die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Aktivsein, Tätigsein, Arbeiten – dieses Bedürfnis kennt jeder. Auch Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, die nicht oder noch nicht in einer Werkstatt arbeiten können. Diesen Menschen bietet die Nieder-Ramstädter Diakonie in den Tagesstätten spezielle Arbeiten an, die ein dauerhaftes, auf praktische Erfahrung gestütztes Lernen ermöglichen. Die Beschäftigten führen in kleinen Gruppen und mit individueller Unterstützung einfache Arbeiten durch. Sie stellen Produkte aus Papier, Seife, Textilien, Holz oder anderen Werkstoffen her. Sie erledigen Gartenarbeiten, Botengänge und bearbeiten Montage- oder Verpackungsaufträge. Oder sie arbeiten beim Kochen und Backen mit. Tagesstätten und Werkstätten arbeiten eng zusammen. Ein Wechsel von der Tagesstätte in eine Werkstatt kann so individuell gestaltet werden. Wir helfen jedem Einzelnen, selbstständiger zu werden. Durch Bildungsangebote wie Musik, Bewegung und Entspannung werden individuelle Fähigkeiten gefördert. Mit Methoden der Unterstützten Kommunikation (Gebärden, Symbolkarten oder elektronischen Hilfsmitteln) erleichtern wir den Austausch mit anderen Menschen.
Mit viel Zeit und Einfühlungsvermögen kümmern sich Mitarbeiter der Tagesstätten zudem um die tägliche Körperpflege und die Bedürfnisse der Beschäftigten. Das Ziel der Nieder-Ramstädter Diakonie ist es, Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft teilhaben zu lassen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihren Alltag sinnvoll und ihr Leben so weit wie möglich selbst zu gestalten.
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